Der Regisseur Elí Roland Sachs hat mit Bruder Jakob einen Film geschaffen der sich zwar mit der Thematik des Glaubens und der Religionsausübung beschäftigt, vordergründig allerdings die Bruderbeziehung, zwischen Regisseur und seinem Bruder Jakob, fokussiert. Sein Film vermittelt sensibel die Geschichte des jungen Mannes Jakob, der sich von einem nihilistischen Atheisten zu einem streng gläubigen Moslem entwickelt. Jedoch zielt der Filmemacher nicht auf den Salafismus oder auf die Richtigkeit des Islams ab, sondern beschäftigt sich viel mehr mit der Suche nach dem Sinn und dem Umgang einer Situation, in der ein Familienmitglied seine Ansichten grundlegend ändert.
Am 1.November feierte der Film Premiere während des DOK-Leipzig. Sowohl Elí als auch Jakob Sachs präsentierten ihren Film und trafen sich anschließend mit den Dok Spotters für ein Gespräch.
Elí Roland Sachs (links im Bild)
Dein Dok-Leipzig in 3 Wörtern: Imposant, spannend, überraschend
Wie bist du das erste Mal mit Dokumentarfilm in Berührung gekommen?: Als Kind über Tierdokumentarfilme, allerdings fand ich diese total langweilig. Später dann an der Filmhochschule Köln konnte ich das gesamte Universum des Dokumentarfilms kennenlernern und habe gemerkt, dass das noch weit über Tierdokus hinausgehen kann.
Zu welchem Thema möchtest du in nächster Zeit einen Dokumentarfilm drehen?: Der afrikanische Kontinent ist etwas für mich, wo ich sehr viele Geschichten entdecken kann.
Wolf Jakob Sachs
Dein Dok-Leipzig in 3 Wörtern: Neu, interessant, aufregend
Wie bist du das erste Mal mit Dokumentarfilm in Berührung gekommen?: Vor allem durch meinen Bruder
Zu welchem Thema möchtest du in nächster Zeit einen Dokumentarfilm sehen?: Musik interessiert mich, speziell afrikanische. Momentan gibt es da sogar einen Film zu dem Thema, den ich mir ansehen möchte, Mali Blues.
An diesem Beitrag arbeiteten: Jelena, Marlon, Leoni und Simon