“Es geht nicht darum große Sachen zu tun, es geht darum etwas zu tun.”

Nina Baginska, Tanya Hatsura-Yavorskaya und Darya Rublevskaya – drei Frauen aus drei Generationen, die für ein Ziel kämpfen: Demokratie in Belarus. 

2020 rollt eine große Welle des Protests über Belarus: Die Bevölkerung wehrt sich gegen den Staat, Zensur und Polizeigewalt. Der Staat reagiert drastisch, verurteilt Tausende zu langen Haftstrafen und geht gegen jegliches Aufbegehren mit enormer Gewalt vor.

Doch die Bevölkerung lässt sich nicht unterkriegen und kämpft weiter. 

In dem Film “Wer, wenn nicht wir? Der Kampf für Demokratie in Belarus” begleitet Filmemacherin Juliane Tutein über drei Jahre ihre Protagonistinnen an der Spitze des Protests. Trotz ständiger Rückschläge. 

Jede der drei Frauen versucht auf ihrem eigenen Weg, das belarussische Regime zu bekämpfen. Der Film zeigt sehr emotional die kreativen Wege des Protests, lässt dabei Hoffnung und auch etwas Witz nicht außen vor. Immer wieder zeigen Einspieler Aufnahmen von Protesten und machen erschreckend deutlich, wie sehr Polizeigewalt dort an der Tagesordnung ist. Der Film hat kein klassisches “Happy End ” und macht klar, dass der Kampf für Demokratie in Belarus noch lange nicht vorbei ist. Trotzdem inspiriert die Ausdauer der Protagonistinnen, macht Mut und gibt Hoffnung.

Wir haben Juliane Tutein zum Interview getroffen und mit ihr über den Film und über ihre Erfahrungen beim Dreh gesprochen. 

Feline und Gesine

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