“Wir müssen uns mal Zeit nehmen – für uns.”

Ab wann weiß man, wer man selbst ist? Oder ist man überhaupt irgendwann einmal man selbst? Viele Menschen wissen noch nicht, wer sie sind oder sein wollen. Sie haben also einen inneren Konflikt.

Bei den beiden in Kanada lebenden Inuit-Mädchen Kathy und Teresa würde man zwar einen großen inneren Konflikt vermuten, doch der Kurzfilm „Kathy and Teresa“ von Marie Zrenner porträtiert das alltägliche Leben der beiden mit einer erstaunlichen Gelassenheit.

Und das, obwohl die indigene Bevölkerung in der Geschichte stark vom kanadischen Staat unterdrückt wurde. Kathy und Teresa hingegen trinken Pepsi und zeigen sich dabei Bilder aus ihrem Dorf im Norden, oder spielen Gitarre und singen Lieder auf Inuktitut. Sie vereinen also ihre Identitäten miteinander und sind Inuit und Kanadierinnen zugleich.

Der Film strahlt eine unglaubliche Ruhe aus. Die beiden engen Freundinnen Kathy und Teresa sind völlig im Reinen mit sich und ihren beiden Identitäten. Weil uns ihre Geschichte so begeistert hat, haben wir uns dazu entschieden, einen Audiobeitrag zu gestalten, in dem wir darüber reden, was der Film eigentlich mit unserer Identität und unserer Generation zu tun hat.

Hedi & Sascha



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