„Wenn man hier filmt, wird man auf der Stelle erschossen.“

Jasmin Herold und Michael David Beamish präsentieren beim diesjährigen DOK ihren neuen Dokumentarfilm „The Gate“. Das Ehepaar, das nach eigener Aussage mit Kamerafrau Claire Pijman ein echtes „Dreamteam“ bildet, steht im Deutschen Wettbewerb Dokumentarfilm.

In „The Gate“ geht es um Dugway, ein geheimes Testgelände des US-Militärs, mitten in der unendlich wirkenden Wüste Utahs. Der Film erzählt die Geschichte von vier Menschen, die durch den Ort, die Vergangenheit und Gegenwart des Krieges verbunden sind.

Mit Feingefühl schafft der Film eine starke Verbindung zwischen den Zuschauenden und den Protagonisten: Ein Vater der nach seinem verschwunden Sohn sucht, ein Mann, der im Bauch seiner Mutter den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima überlebt hat, ein Familienvater, der sehr stolz ist, dass sein Sohn in seine Fußstapfen als US-Soldat tritt und ein ehemaliger Soldat, der von seinen Kriegstraumata berichtet.

Mit eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen und ganz persönlichen Geschichten schafft der Film genau das was Beamish später im Gespräch poetisch auf den Punkt bringt: „Landscape as a soulscape.“

Feline und Lina hatten die Möglichkeit mit dem oben genannten „Dreamteam“ über den Film, die Arbeit hinter der Kamera und den geheimnisvollen Ort Dugway zu sprechen:

Feline und Lina

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