346 Filme aus 58 Ländern laufen bis zum Sonntag in den fünf Festivalkinos: Animationsfilme, Dokumentarfilme, für Erwachsene und Kinder oder sogar zu einem bestimmten Sonderthema? Da kann der Zuschauer schon mal den Überblick verlieren und rein mit der Textankündigung lässt sich auch nicht so viel anfangen. Um die Wahl des richtigen Films zu vereinfachen, haben wir für euch die Leute gefragt, die es wissen müssen.
Zwölf zornige Männer
Dr. Christoph Peters ist der Pressesprecher des DOKs, er hat viele Filme gesehen und empfiehlt „12 angry Lebanese“. Peters: „Dieser Film handelt von Häftlingen im Libanon, die an einem Theaterprojekt mitmachen. Während des Projekts öffnen sich die arabischen Verbrecher langsam und sprechen immer mehr über ihr Leben.“
Eine Frage des Geldes
Von einem ganz anderen Thema handelt die Empfehlung von Caroline Ziemann, der Kuratorin des Sonderprogramms Geld: „‚Die Kinder des Geldes‘ zeigt, wie Liechtensteiner mit Geld und den ansässigen Banken umgehen. Liechtenstein ist ja ein Bankenzentrum und trotzdem empfinden diese Tatsache viele Einheimische eher als Belastung.“
Ein hingerissener Festivaldirektor
Ganz im Gegensatz dazu steht das Kaukasus-Programm, das Barbara Wurm betreut hat. So richtig auf einen Film festlegen wollte sie sich nicht. „Alles mit dem Schwerpunkt Georgien ist wirklich spannend!“ Ähnlich geht es auch Festivaldirektor Claas Danielsen. Er weist vor allem auf das Programm der Nachwuchs-Regisseure hin. „Es ist toll wie viele verschiedene Filme über ganz verschiedene Themen es von jungen Menschen gibt!“