Wo kommst du her? Wie heißen deine Eltern? Beides sind Fragen, die sich leicht und schnell beantworten lassen. Eigentlich. Doch was, wenn das nicht der Fall ist? Was, wenn man weder seine Eltern noch seinen Geburtsort kennt?
So geht es Markus, dem Protagonisten des Filmes Die Fünfte Himmelsrichtung. Er wurde als Baby aus Brasilien adoptiert. Er kam gemeinsam mit zwei anderen Kindern aus Brasilien in ein kleines Dorf in den italienischen Dolomiten und wurde dort von einem kinderlosen Paar adoptiert. Es war nicht immer einfach, als das erste und einzige Kinder mit einer anderen Hautfarbe in diesem Dorf aufzuwachsen. Als die Adoptivgeschwister erwachsen sind, beginnen sie nach ihrer wahren Herkunft zu suchen.
Markus Bruder Georg beschließt, nach Brasilien zu fliegen und sich selbst auf die Suche zu machen. Doch tragischer Weise stürzt sein Flugzeug über dem Atlantik ab. Daraufhin macht sich Markus selbst auf, um in Brasilien seine Mutter zu finden.
Martin Prinoth ist der Regisseur dieses Filmes und gleichzeitig Markus Cousin. Er begleitet Markus auf dieser emotionalen und nicht immer einfachen Reise. Gemeinsam machten sie sich auf die Suche. Ihr einziger Anhaltspunkt: Markus Geburtsname und der seiner Mutter.
Wir haben uns Die Fünfte Himmelsrichtung angesehen und ein Interview mit dem Regisseur geführt. Darin erzählt Martin Prinoth von den Dreharbeiten rund um Markus Suche nach seinen Wurzeln und damit auch nach sich selbst.