Im Weinbetrieb des Vaters im Südwesten Frankreichs gärt ein altes Familiengeheimnis. Der Großvater war 1944 von der Résistance exekutiert worden, er hatte mit den Nazis kollaboriert. Jahrzehntelang wurde nicht darüber gesprochen. Nun hat die Filmemacherin Lucie Dèche in „Mamie 44“ versucht, ihre eigene Familiengeschichte aufzuarbeiten.
Der Film überzeugt besonders durch seinen audiovisuellen Stil und die Intimität, die zu ihrer Familie aufgebaut wird. Dadurch lernt man über den gesamten Film den Konflikt immer näher kennen und fühlt sich oftmals mitten im Geschehen.
Wir haben die Regisseurin Lucie Dèche zum Interview getroffen.