Ein Brief an das frühere Ich dient der Regisseurin Fernanda Pessoa als Mittel der Aufarbeitung. Die Brasilianerin kehrt 15 Jahren nach ihrem Schüleraustausch nach Arizona, in eine der konservativsten Städte der Vereinigten Staaten zurück. Ein Interview mit der Regisseurin und ein Gespräch mit einer deutschen Austauschschülerin erweitern unseren Blick auf Amerika.
In einem privilegierten Land die Rolle der Länder einzunehmen welche dieses bewundern mag schwierig sein. Fernanda reiste als Schülerin mit hohen Erwartungen in die USA. Sie war faszinatiert von den USA und ihrer Kultur, vor allem der glamourösen Filmwelt Hollywoods. In den USA angekommen viel es ihr nicht immer leicht, ihr eigenes Heimatland zu vertreten. In ihrem Interview erzählt sie uns wie sehr Brasilien sich von den USA abhängig macht und beweist damit vor allem, dass ihr Film fast schon einen Bildungsauftrag erfüllt.