Auf dem diesjährigen DOK feiern 26 Filme ihre Weltpremiere. Einer davon ist “And Who Taught You To Drive”. Ein unterhaltsamer Dokumentarfilm über die Grenzen des Mobil-Seins und die Probleme, in fremden Ländern Auto zu fahren. Um Verständigung geht es auch bei “DOK inklusiv” – jedoch auf eine ganz andere Art.
In diesem Jahr organisiert das Festival zum ersten Mal Filmvorführungen, die auch für Seh- und Hörgeschädigte zugänglich sind.
Am Mittwoch wurde ”And Who Taught You To Drive” als erste Inklusionsveranstaltung gezeigt. Das DOK Team stellt für Menschen mit einer Sehbehinderung Kopfhörer mit Bildbeschreibungen zur Verfügung. Für hörgeschädigte Besucher gibt es während des gesamten Films zwei Gebärdendolmetscherinnen.
Eine von ihnen ist Uta Heinich, DOK Spotterin Louisa hat sie zum Interview getroffen. Was sie zu ihrem Beruf gebracht hat und wo sie eingesetzt wird, erfahrt ihr im Video.
Die Inklusionsveranstaltungen richten sich nicht nur an Gehörlose, sondern auch an Menschen mit Sehbehinderungen. So wie den 18-jährigen Johann J. Stiehler. Er ist in diesem Jahr das erste Mal bei DOK Leipzig und hat an der Inklusionsveranstaltung im Cinestar teilgenommen. Im Interview hat uns Johann erzählt, wie ihm seine erste Dokumentar-Hörfilmfassung gefallen hat und wie er sich die Zukunft von Inklusionsfilmen vorstellt. Außerdem hat er uns erklärt, was für ihn der Unterschied zwischen Hörspiel und Film mit Audiodiskription ist.
Text und Interview: Louisa Zimmer