Dok Diary 2024

Samstag, 02.11.2024

 
Aufnahme der Radiosendung bei RadioBlau
Aufnahme der Radiosendung bei RadioBlau
Vorbereitung der Abschlusspräsentation
Vorbereitung der Abschlusspräsentation
Aufnahme läuft!
Aufnahme läuft!

Freitag, 01.11.2024

 
Fertigstellen der letzten Beiträge
Fertigstellen der letzten Beiträge
Vorbereitung der Radiosendung
Vorbereitung der Radiosendung
Interview mit Anna Friedrich, Regisseurin von "Lichter der Straße"
Interview mit Anna Friedrich, Regisseurin von "Lichter der Straße"
Schnitt Interview mit Elena Mikaberidze
Schnitt Interview mit Elena Mikaberidze

Donnerstag, 31.10.2024

 

Ein spannender Start in den Tag

Die Woche nähert sich dem Ende! Doch auch heute standen noch einige Termine an. So ging es für Nora und Ida heute Morgen auch nicht zur Redaktionssitzung, sondern direkt zu einem Interview mit Jennifer Mallmann, der Regisseurin vom Film „Moria Six“. Dieser dokumentiert die Zustände im Flüchtlingscamp Moria vier Jahre nach dem verheerenden Brand von 2020 und zeigt einen Briefwechsel mit Hassan, einem der mutmaßlichen Brandstifter von damals.

 

Im Prinzip Familie

Abends trafen wir uns mit der Filmcrew von „Im Prinzip Familie“. Dafür teilten die Spotters sich auf: Nora machte mit Musiker Henning Fuchs, der den Soundtrack für den Film produziert hat, ein Audiointerview. Warum er beim Projekt mitgemacht hat und wie es dazu kam, dass Henning für den Film sogar einen eigenen Song produzierte, erfahrt ihr unter anderem im ganzen Beitrag. Spotterin Sophia sprach in einem Videointerview mit Regisseur Daniel Abma und Kameramann Johannes Praus unter anderem darüber, was den beiden beim Erzählen der Geschichten besonders wichtig war und wie sie dies filmisch umsetzten. Beide Beiträge findet ihr auf unserem Blog!

 

Interview mit Heinrich Sabl
Interview mit Heinrich Sabl

 

 

Außerdem standen noch zwei Videointerviews an. Gegen Mittag unterhielt sich Spotterin Mia mit Elene Mikaberidze, der Regisseurin von „Blueberry Dreams“. Doch bevor das Interview losgehen konnte, musste alles aufgebaut werden: Drei Kameras wurden auf ihre Stative montiert, Ansteckmikrofone verkabelt und Lichtpanel positioniert. Weißabgleich? Check. Audio läuft? Check. Dann fehlte nur noch die Klappe – und los gings!

Nachmittags trafen Oskar und Fine dann noch Heinrich Sabl, dem Regisseur von „Memory Hotel“, für ein Interview im DOK-Büro. Heinricht hatte 24 Jahre am Projekt gearbeitet. Im Gespräch fragten die beiden Spotters ihn unter anderem, warum das Projekt so lange dauerte und warum er mit der Stop-Motion-Technik arbeitet.

Mittwoch, 30.10.2024

 

Post-Production am frühen Morgen

Bevor es wieder in den Außeneinsatz ging, galt es begonnene Beiträge fertigzustellen. Nora und Sophia setzten sich direkt an den Schnitt des Audiointerviews, welches sie mit Barbara Morgenstern und Sabine Herpich geführt hatten. Eine herausfordernde Aufgabe; so galt es aus immerhin 20 Minuten Interview einen Beitrag von maximal 10 Minuten zu machen. Das ist besonders schwer, wenn (wie in diesem Fall) alle Antworten total spannend sind und man am liebsten nichts rausschneiden möchte!

Ähnlich aufregend gestaltete sich die Post-Produktion der zwei Straßenumfragen vom Dienstag. Aus zahllosen Kurzinterviews mussten die spannendsten Antworten herausgesucht und der Lautstärkepegel angepasst werden. Durchaus eine Aufgabe, mit der man die ein oder andere Stunde in CapCut, Premiere & Co. verbringen kann!

 

I shall not hate

Ein weiteres Interview heute war das mit Tal Barda, der Regisseurin von „I shall not hate“. Der Film begleitet einen palästinensischen Arzt, der 2009 seine drei Töchter und viele weitere Familienmitglieder verloren hat. Oskar fragte Tal unter anderem, wie sie ihren Protagonisten kennenlernte, wie es war, ihn zu begleiten, und wie es sich anfühlt, einen ganzen Kinosaal zum weinen zu bringen. Das dennoch hoffnungsvoll gestimmte Interview findet ihr auf unserem Blog.

Noch etwas verschlafen aber nicht minder motiviert ging es heute wieder mit der alltäglichen Redaktionssitzung los. Zunächst gab es Redebedarf über die vergangenen Kinobesuche: So war der politisch hochaktuelle Film „I shall not hate“ für alle wirklich zutiefst bewegend. Auch „Ein Oktopus hat den Mond zerstört“ hatten einige gesehen und waren beeindruckt durch seine intimen Aufnahmen.

Dann wurde es konkret: Nora und Sophia gaben ein Update zum Interview mit Barbara Morgenstern und Sabine Herpich. Rohschnitt bereits fertig, finalisieren heute. Auch Oskar, Fine und Hana sowie Judie, Mia und Gretel hatten bereits mit dem Schnitt ihrer Straßenumfragen begonnen und nahmen sich die Fertigstellung für den Vormittag vor. Außerdem wurde der Insta-Upload von Wendels Erfahrungsbericht zur Eröffnungsveranstaltung in den Blick gefasst, sowie die Vorbereitung des Interviews mit Tal Barda, der Regisseurin von „I shall not hate“ geplant.

Interview mit der Jugendjury

Anschließend stand am Vormittag gleich das nächste Interview an. Und zwar ein ganz besonderes: Sophia und Mia hatten sich mit der Jugendjury des DOK verabredet, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren. Die Jugendjury verleiht den Preis in der Kategorie „Young Eyes“. Hier werden vier Filme gezeigt, die Themen für junge Menschen auf Augenhöhe angehen. Die Spotters interessierte vor allem, ob die Arbeit in einer Jury den teilnehmenden Kindern Spaß macht und wie sie zu ihrer Entscheidung über den Preisträgerfilm kommen.

Dienstag, 29.10.2024

 

Direkt mittenrein

Noch etwas müde, aber trotzdem motiviert, versammelten sich die Spotters zu Beginn des Tages wieder zur Redaktionssitzung. Direkt tauchten wir in wichtige Absprachen ab: Wer kümmert sich um die Youtube-, Insta- und Blog-Uploads der Interviews mit Christoph Terhechte und Dana Melaver? Was steht für heute an?

Schnell wurde klar: So einiges steht an. Interviews und Umfragen vorbereiten, diese durchführen und schließlich schneiden – es galt, nicht mehr zu viel Zeit mit reden zu verbringen, nun ging es ans Werk!

Was sagen die Leute?

Ohne Zeit zum Durchatmen ging’s dann direkt mit den ersten Straßenumfragen weiter. Oskar, Fine und Hana hatten ein kleines Quiz vorbereitet. So wurden die Leute zunächst nach Assoziationen zu Film Stills aus dem Eröffnungsfilm „Tracing Light“ befragt. Anschließend sollten sie erraten, um was es in dem Film geht. Mit überraschend guter Quote kamen einige sogar tatsächlich zur richtigen Antwort! Mehr als die Hälfte der Befragten verbanden mit den Bildern das Thema Licht, dem Phänomen welchem Thomas Riedelsheimer in seinem Film tatsächlich auf die Spur geht.

Parallel machten sich Judie, Mia und Gretel auf den Weg, um Leute zum diesjährigen Festivalmotiv zu befragen. Zwei Gewichte, eins kleiner, eins größer, pranken darauf und sind aktuell überall in der Stadt plakatiert. Doch was könnte die Bedeutung dahinter sein? Der Kreativität der Befragten waren keine Grenzen gesetzt, entsprechend vielseitig und spannend ihre Antworten.

Interview mit Barbara Morgenstern und Sabine Herpich

Gleich morgens wurde es schon hektisch. Zwar hatte die Redaktionssitzung um 10 mehr oder weniger pünktlich begonnen, diese zog sich dann aber eine Weile hin. Für Nora und Sophia stand gleich im Anschluss, 11 Uhr, ein Interview mit der Musikerin Barbara Morgenstern und Regisseurin Sabine Herpich an. Letztere präsentiert dieses Jahr beim DOK einen Film, der Barbara und die Entwicklung ihres neuesten Albums porträtiert. Schnell wurde mit Daniel der letzte Feinschliff an den Interviewfragen vorgenommen und dann konnte es auch schon losgehen. Wir trafen uns für das Gespräch in der Lobby eines Hotels, die für uns netterweise sogar die Hintergrundmusik pausierten. Was genau die beiden erzählt haben, erfahrt ihr im gesamten Audiointerview auf unserem Blog!

Sammeln von Assoziationen zu Bildern aus "Tracing Light"
Sammeln von Assoziationen zu Bildern aus "Tracing Light"
Was könnte das diesjährige DOK-Motiv bedeuten?
Was könnte das diesjährige DOK-Motiv bedeuten?

Nach dem Dreh ist vor dem Schnitt

Doch damit ist natürlich erst die Hälfte der Arbeit getan. Nach dem Dreh heißt nämlich vor dem Schnitt! Zurück in der Spotters-Redaktion wurde das Material gesichert, gesichtet und anschließend ins Schnittprogramm gejagt. Nun hieß es, sich für die besten Ausschnitte zu entscheiden, unnötige Sequenzen zu entfernen und an Lautstärkepegel und Farbkorrektur zu feilen. Wahrlich eine Tätigkeit, bei der man schnell die Zeit und alles um sich herum vergessen kann! Schnell flog so der Tag dahin, der schlussendlich mit einem kleinen gemeinsamen Redaktionsmeeting beendet wurde.

Montag, 28.10.2024

 

Start in die Festivalwoche

Endlich geht die Festivalwoche los!

Und wie könnte man schöner in Tag und Woche starten als mit einer Redaktionssitzung? Pünktlich um 10 versammelten sich die Spotters heute im gemütlichen Raum eines ehemaligen Handyladens, nur wenige Stockwerke unter dem Büro des DOK-Festivals.

Dort wurde durchs Festivalprogramm gestöbert und überlegt, zu welchen Filmen die Spotters Beiträge erstellen möchten. Die Qual der Wahl: So galt es sich aus über 200 Filmen, die das Festival dieses Jahr präsentiert, zu entscheiden. Und dann blieb immer noch die Frage offen: Schreibe ich einen Text? Mache ich einen Audiobeitrag? Oder doch ein Interview-Video? Die Möglichkeiten sind vielseitig, entsprechend schwer war die Entscheidung.

Eröffnung

Als krönenden Abschluss des Tages ging es dann gemeinsam zur feierlichen Festivaleröffnung. Nach den obligatorischen Begrüßungsreden von Festivaldirektor Terhechte und Kulturbürgermeisterin Jennicke wurde der Film „Tracing Light“ gezeigt, in dem Regisseur Thomas Riedelsheimer dem Phänomen Licht auf die Spur geht. Der Film beeindruckte zwar mit hochästhetischen Bildern, seine langsame Erzählweise machte ihn für den ein- oder die andere Spotter*in nach dem langen Arbeitstag aber vielleicht nicht mehr zur besten Wahl. Trotzdem blieb den meisten hinterher ein Lächeln auf den Lippen – der Start in den Redaktionsalltag war gut geglückt und das Warten auf die Festivalwoche hatte nun endlich ein Ende.

Die erste Redaktionssitzung
Die erste Redaktionssitzung

Anschließend gab’s einen weiteren Input: Daniel und Katja führten die Spotters in Audio, Video und Schnitt ein. Gemeinsam konnte das Gelernte dann direkt angewendet werden: Ausgerüstet mit Laptops und beispielhaften Video- und Audiodateien ging es direkt ins Schnittprogramm. Damit waren nun alle Abschnitte von Audio- und Videoproduktion erfolgreich abgedeckt und alle Vorbereitungen getroffen, um die ersten eigenen Beiträge zu erstellen!

Einführung in den Audioschnitt
Einführung in den Audioschnitt
Die feierliche Eröffnung
Die feierliche Eröffnung

Kick-Off-Days

 

Ein kleines Jubiläum

Die Dok Spotters gehen in die 15. Runde!

Seit 2010 begleitet die Jugendredaktion des DOK nun schon journalistisch das Festival – ein kleines Jubiläum!

Kick-Off-Days im Gebäude des MDR

MDR-Führung

Dort gab es viel zu entdecken: Über verschlungene Gänge kam man von Kostümgarderoben zu Livestudios, zu Aufnahme- und Schnitträumen, konnte riesige Greenscreen-Wände bestaunen und vom obersten Stockwerk nicht zuletzt eine tolle Aussicht auf Leipzig genießen.

Vorstellungsreel

Außerdem wurde das Vorstellungsreel gedreht, in dem sich die Spotters jedes Jahr präsentieren. Wer sind die Spotters überhaupt? Was erwarten sie von der Festivalwoche? Welche Wünsche haben die Teamer*innen an sie? Bei bestem Wetter ging es an die Dreharbeiten, dafür konnten gleich die mobilen Videokits des MDR ausprobiert werden!

All das in nur zwei Tagen? Willkommen in der Festivalwelt, willkommen bei den DOK Spotters!

Interview mit Christoph Terhechte

Die ersten Interviews

Auch das Interview mit dem oder der aktuellen Festivalleiter*in ist mittlerweile Tradition. Seit fünf Jahren ist Christoph Terhechte Festivalleiter und auch dieses Mal hatte er Zeit für ein Interview mit uns. In der beeindruckenden Kulisse des Museum der bildenen Künste Leipzig richteten wir alles ein: Drei Kameras, zwei Mikrofone, Lichtpanel, Stühle, Pflanzen für den Hintergrund, alles musste schnell an Ort und Stelle sein! Und dann ging es auch schon los. DOK Spotter Wendel fragte Christoph Terhechte unter anderem, was ihn motiviert, in Zukunft weiter das Festival zu leiten und ob er eine Filmempfehlung für uns hat. Was er dazu zu sagen hatte, erfahrt ihr im ganzen Video vom Interview auf unserem Blog!

DOK Spotters 2024
DOK Spotters 2024

Man kann mittlerweile wahrlich von Tradition sprechen: Wie immer trafen die Spotters auch in diesem Jahrgang bereits zwei Tage vor Festivalbeginn zusammen. Doch diesmal gab es bei den kick-off-days ein ganz besonderes Highlight. So durften wir uns in den Räumen des MDR treffen und bekamen am Samstag sogar eine Führung durch über das Gelände!

Die DOK Spotters in den Studioräumen des MDR
Die DOK Spotters in den Studioräumen des MDR

Anschließend gab es das volle Journalismus-Programm zum Mitnehmen. In mehreren Workshop-Einheiten gab’s Infos zu Recherche, Interviewführung und Schreiben. Doch damit nicht genug: Sonntag galt es außerdem die ersten beiden Interviews zu führen. So standen für Sonntag gleich Gespräche mit Festivaldirektor Christoph Terhechte und mit Dana Melaver, der neuen Kuratorin von DOK Neuland, an.

Interview mit Dana Melaver

Alles neu im DOK Neuland

Das zweite Interview am Sonntag war das mit der aktuellen Kuratorin des DOK-Programms „DOK Neuland“. Dieses Jahr wurde diese Aufgabe zum ersten Mal von Filmemacherin Dana Melaver übernommen. Wie sieht der Alltag einer Kuratorin aus? Welche Änderungen möchte sie an DOK Neuland vornehmen? Diese Fragen und viele mehr hatte Spotterin Ida an sie. Danas Antworten findet ihr im ganzen Video vom Interview auf unserem Blog!