Heinrich Sabl arbeitete 24 Jahre an seinem Stop-Motion-Film „Memory Hotel“. Dieses Jahr präsentierte er den Film zum ersten Mal bei DOK Leipzig. „Atemlos, kam er mir vor“, meinte er, nachdem er den Film auf großer Leinwand gesehen hatte. Aber warum hat die Fertigstellung des Films so lange gedauert? „Animation ist viel Arbeit“, so Sabl, „wir haben in einer sehr kleinen Gruppe gearbeitet, die sich in den Jahren natürlich immer wieder verändert hat und so bin meist nur ich übrig geblieben“. Aber Sabl blieb dran und: Er würde es immer wieder machen. „Am Ende freut man sich über den Fortschritt und dass die Arbeit sich gelohnt hat“. „Memory Hotel“ erzählt die Geschichte von einem Kind, einem Sowjetsoldat, einem Nazi und einem Hitlerjungen, die 1945 zusammen in einem Hotel festhängen.
Wir haben Heinrich Sabl zum Interview getroffen und ihn unter anderem gefragt, wie sich die Technik und der Film im Laufe der Zeit verändert haben.
Interview: Fine