Master of the Universe

Rainer Voss weiß, was es heißt, „Master of The Universe“ zu sein. Der ehemalige Investmentbanker jonglierte mit unvorstellbar hohen Geldbeträgen und verdiente dabei selbst noch Millionen. Er kennt die Finanzbranche genau, das System, ihre Macht, ihre Krisen. Denn er war lange ein Teil dieser „Familie“. Verständlich und zugleich beunruhigend klärt er uns über das geschlossene System der Banken auf und gibt gegen Ende sogar eine Besorgnis erregende Prognose.

In seinen früheren Filmen interessierte sich Marc Bauder für die DDR, die Stasi, „Das System“. Auch hier geht es um ein solches, geschlossen und perfide. In der durchgehenden Erzählung des Protagonisten offenbart sich ein Paralleluniversum, das völlig autonom und abgekapselt von der „normalen“ Welt – die ihm ausgeliefert ist – existiert.

Der Regisseur Marc Bauder verfolgt mit seinem Film „Master of The Universe“ ein klares Ziel. Über seine Intention und über die Frage, wie er auf den ehemaligen Investmentbanker Rainer Voss gestoßen ist, haben wir uns mit ihm unterhalten.

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